Wenn man dies bei einer Popband wie Coldplay überhaupt behaupten kann, dann nach dem aktuellen Album Ghost Stories. Sind es doch weniger die großen Hymnen als vielmehr zurückhaltende teilweise experimentelle Songs, die das Album bestimmen. Und so war der geneigte Pop-Radio-Fan auch verdutzt, als die Vorabsingle Midnight veröffentlicht wurde. Besaß diese Single doch so gar keinen Stadionsound. Doch so ganz wollten die Jungs es dann wohl doch nicht sein lassen. Haben sie doch mit A Sky Full Of Stars einen, von Avicii produzierten, Song abgeliefert, der zumindest noch versöhnlich die Hörer streichelt, die solche opulenten Songs gewohnt sind. Die restlichen Songs allerdings, sind eher an den ersten beiden Alben Parachutes und A Rush Of Blood To The Head orientiert. Sie sind ruhig, klein und strahlen Sensibilität aus. Und genau diese Sensibilität weist die nunmehr vierte Singleauskopplung True Love auf, die mit Chris Martins sanfter und zugleich gewohnt hoher Stimme das Gefühl vermittelt, ein guter Freund erzähle eine Geschichte.
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