Evan Klar - Wishlist

Evan Klar – Grooviger Pop mit Grönland-Records-Zertifikat

Evan Klar hat eine bewegte Vergangenheit – das ist wörtlich zu nehmen. Denn sind seine Eltern waschechte Bielefelder, zog es sie für einen Job nach Perth in Australien. Hier wurde Evan Klar geboren. Mit dem kleinen Jungen in der Hand, zogen die Eltern einige Jahre später weiter nach Singapur, ehe abermals ein paar Jahre später Klar zurück nach Bielefeld kam. Hier arbeitete er nicht nur als Basslehrer, sondern schrieb auch eigene Songs. Doch da es dem Weltenbummler auch in Bielefeld nicht lange hielt, ging er für einige Jahre nach London, wo er als Bassist für Acts, wie Charlie XCX auf der Bühne stand. Schließlich führte es den Australier wieder zurück in sein Heimatland, wo er in Melbourne ein Studio einrichtete. Während er dort ebenfalls Verbindungen in die Musikszene knüpfte, wurde er in Deutschland bei Grönland Records – dem Plattenlabel von Herbert Grönemeyer – unter Vertrag genommen.

Evan Klar
Evan Klar

Grönland Records ist dabei nicht nur die Heimat von Grönemeyer selbst, sondern auch von Künstler*innen und Acts, wie William Fitzsimmons, BOY, We Are Scientists, Das Paradies, Agar Agar oder Gloria. Heute pendelt Evan Klar zwischen Melbourne und Berlin und hat Anfang 2020 mit I Do einen beachtenswerten Ohrwurm veröffentlicht. Während in der Folge Songs, wie Illusions, Special, 2 Thumps Up und Figure It Out zusammen mit Novaa entstanden sind, veröffentlicht der Australier nun mit Wishlist seinen neueste Single. Auf Wishlist singt er darüber, dass er im Jahr 2007 in der Schule die Aufgabe erhielt, einen Wunschzettel zu füllen und wie unbedeutend die Dinge – aus heutiger Sicht – sind, die auf dieser Liste stehen. Denn eines steht nicht darauf – die Person und die dazugehörigen Gefühle, die man für einen anderen Menschen empfindet. Musikalisch orientiert sich der Song Wishlist allerdings sehr stark am Beat des Dominic Fike Songs 3 Nights, der einem sofort in den Kopf kommt, hört man Wishlist das erste Mal. Mit Klars eingängigen Lyrics bleibt der Song allerdings direkt im Kopf und lässt mit seiner lockeren Art keinen Zweifel daran, das der Australier ein wunderbares Gespür für Popsongs hat.

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