Nun ist es soweit – mit einem lauten Knall hat Marie Ulven, alias girl in red, heute ihr Debütalbum If I Could Make It Go Quiet in die Welt hinausgetragen und ist Land auf, Land ab in aller Munde. So prangt ihr Gesicht von den großen Billboards am New Yorker Times Square oder den Ausfallstraßen Los Angeles‘ – um nur die größten zu nennen. Gleichzeitig findet sie auch in den Radiostationen großen Anklang und wird bereits den ganzen Tag auch auf den verschiedensten deutschen Radiosendern besprochen. Für eine Bedroom-Künstlerin, wie girl in red, ist das ein beachtlicher Erfolg. Doch aus dem Nichts kam dieser Erfolg nicht. Denn Mitte September 2018 erschien mit Chapter 1 ihre erste EP. Nur ein Jahr später schenkte Ulven dieser EP mit Chapter 2 eine wunderbare Fortsetzung. Gleichzeitig hatte girl in red mit The Beginning am selben Tag eine Art heimliches Album veröffentlicht. Denn dieses beinhaltete die meisten Tracks der beiden EPs und kam auf satte zehn Songs.

Nun hat girl in red über die vergangenen Monate mit Songs, wie Midnight Love, Rue und Serotonin als stete Teaser für ihr ultimatives Debütalbum veröffentlicht. Dabei wächst die Fangemeinde rasant an und hat die Norwegerin nicht zuletzt durch die kompromisslos ehrlichen und direkten Songtexte alle auf ihrer Seite. Serotonin besticht dabei mit einem Mix aus ihrem längst zum Signature-Sound gewordenen und verträumten Klang und einem aufgeregt – fast schon Rap gleichkommenden – Part, der überrascht. Nun hat girl in red zum Albumrelease auch die Single You Stupid Bitch veröffentlicht und tanzt uns in bester Indierock-Manier in Grund und Boden. Es ist girl in reds Sturm und Drang-Phase, die sie nutzt, um sich völlig freizuschwimmen. Dabei klingt die Sängerin so aufregend und frisch, dass man von jedem ihrer Songs immer wieder überrascht und begeistert ist. Der Hype um die 22-jährige Musikern hat dabei gerade erst begonnen, denn mit ihren Songs macht girl in red klar, dass wir noch viel von ihr erwarten können.