Bereits im September vergangenen Jahres hatten die Isländer von Of Monsters And Men mit Visitor einen Song veröffentlicht, der recht nah an dem 2019 veröffentlichten dritten Studioalbum Fever Dream lag aber gleichzeitig völlig neue Musik bedeutete. Damals hatten sie mit einem herausragenden Video und großen Gesten eine ganze Ladung neuer Musik für das Jahr 2021 angekündigt. Nach mehrmonatigem Warten auf neue Musik, wurde nun mit Destroyer der erste neue Song in diesem Jahr veröffentlicht. Gänzlich ohne eine weitere Info zu veröffentlichen, steht Destroyer nun bereits seit vergangenem Freitag überall bereit und lässt auf baldige, weitere Songs hoffen. Dabei hat die Band auch schon bestätigt, dass es mehr Musik in 2021 geben wird. Mit ihrem Mix aus Folkmusik und einem progressiven Auftreten haben sich Of Monsters And Men in den vergangenen Jahren zu absoluten Lieblingen der Popwelt entwickelt, die es geschafft haben, für die Medien und Fans gleichermaßen spannend, nicht greifbar und frisch zu bleiben. Erst kurz vor Veröffentlichung von Destroyer hat Frontsänger und Gitarrist Ragnar Þórhallsson ein NFT veröffentlicht. NFTs sind dabei der aktuell größte Hype der modernen Medien und bedeutet eine kryptografische Währung in Form von Token für digitale Güter. Dabei kann der Künstler beispielsweise, wie bei Ragnar, ein Bild veröffentlichen und es mit samt des Urheberrechts verkaufen.

Bei dem Bild Ragnars handelt es sich um das NFT Eru þau að bíða eftir að ég segi eitthvað? / Warten sie darauf, dass ich etwas sage? Was eine animierte Mischtechnik auf Papier (Aquarell, Ölpastell, Kugelschreiber und Bleistift) mit Original-Soundtrack darstellt, wie der Künstler auf dem NFT-Handelsportal SuperRare sagt und fügt hinzu: das erste einer Reihe von Selbstporträts, die den inneren Dialog und die aufdringlichen Gedanken eines ängstlichen Geistes einfangen. Of Monsters And Men sind so kreativ, wie noch nie und gleichzeitig auf so vielen aufregenden Feldern unterwegs, dass man sich nicht vorstellen kann, diese Band einmal im Stillstand zu erleben. Mit Destroyer haben sie nun eine melancholisch, dunkle Ballade veröffentlicht, die episch, wie beruhigend klingt. Dabei passt der Sound zu großen Blockbustern und hat eine grandiose Dramaturgie innerhalb des Songs. Hier erzählt die Band eine Geschichte des sich Verlierens und dagegen Kämpfens. Mit großer Instrumentierung ist Destroyer ein musikalisches Epos, welches es kaum einzufangen geht. So zeichnet sich nach Visitor und mit Destroyer ein Bild der kommenden Musik ab, das auf ein wahrhaftig großes Album vermuten lässt.