Venbee & Goddard. - Messy In Heaven

Venbee & Goddard. – Über die ungesunde Aufgabe seiner selbst

Es beginnt ganz gelassen, mit einer zurückhaltenden Gitarre und Venbees hallendem Gesang, ehe schließlich ein satter Drum’n’Bass Beat einsetzt und Messy In Heaven zu einem großen Clubhit werden lässt. Entstanden ist der Song durch zwei Personen, die gerade noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Während die heute 21-Jährige Britin Venbee bereits in frühen Jahren mit dem Klavierspielen anfing, arbeitet sie sich immer weiter in Richtung Songwriting vor. Hierbei entstehen ihre Texte aus ihrem Alltag und dem Leben von Ihr und ihren Freunden heraus. Venbee läuft die Straßen entlang oder feiert mit Freuden und schreibt es auf. Dabei geht es nicht um die einfache musikalische Illustration des Moments sondern vielmehr um die Zeilen dazwischen. So geht es in Messy In Heaven um eine Person, die sich immer für andere hinten anstellt, um eben diesen zu helfen und sie zu unterstützen. Das geht soweit, dass die Person schließlich Gefahr läuft, sich selbst zu verlieren oder aufzugeben, um anderen diese Unterstützung zu garantieren. So setzt sie die Textzeile I heard Jesus did cocaine on a night out in ein ganz neues Licht und möchte dabei nicht etwa religiös oder ketzerisch verstanden werden. Denn Jesus steht in dem Song für die Selbstaufgabe um anderen Menschen zu helfen.

Venbee Pic: Facebook
Venbee Pic: Facebook

Produziert wurde Messy In Heaven von Goddard. – einem britischen Produzenten, der zwar vorrangig im Drum’n’Bass zu finden ist, jedoch auch für Acts, wie Sigma, Holly Walker oder Warner Chappell Songs produziert. Ungemein sympathisch hierbei ist sein Online-Auftritt, auf dem er seine Dienste fürs Mixering, Mastering, Produzieren und Remixen anbietet. So kann man seine Dienste jeweils für um die 400 – 500 Dollar buchen. Hört man sich seine Songs an, wird schnell klar, dass der britische Drum’n’Bass der durch Acts, wie The Prodigys, Kosheen, Wilkinson, Chase & Status oder Rudimental immer auch den Ur-britischen Sound vertreten hat, auch in der Musik von Goddard. wiederzufinden ist. Auf Messy In Heaven funktionieren Venbee und Goddard. so perfekt zusammen, dass durch ihre Zusammenarbeit eine wunderbare Symbiose aus Melancholie und Tanzwut entsteht. Mit Messy In Heaven wollen wir introvertiert, ausgelassen, froh, müde oder on fire sein – und werden nicht enttäuscht.

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