Krezip - In The Water

Krezip – Start in das siebte Kapitel

2019 geschah etwas, wovon die Fans der niederländischen Gruppe Krezip nicht zu hoffen gewagt hatten. Krezip nahm in der Besetzung, wie sie sich zehn Jahre zuvor 2009 getrennt hatten, wieder Musik auf und veröffentlichten mit Lost Without You nicht nur einen neuen Song, sondern mit Sweet High auch gleich noch ein neues Album. Dass die Band um Frontsängerin Jacqueline Govaert wieder Lust hatte, auf der Bühne zu stehen und Musik mit ihren Fans zu teilen, war spätestens da klar geworden. Als jedoch 2021 die neuen Songs You Are Not Alone und Seventeen veröffentlicht wurden und letztes Jahr schließlich die Kollaboration Make It A Memory mit Danny Vera folgte, wurde klar, das es sich nicht nur um einen Versuch einer Rückkehr handeln sollte, sondern die Band auf Dauer zurück sein würde. Denn das war bis dato keinesfalls sicher. Eigentlich hatte die Band vor, es bei einem Comeback-Album und einer Tour zu belassen. Nun haben Krezip – die zu einer der erfolgreichsten Bands der Niederlande zählen – mit In The Water eine neue Single veröffentlicht und beginnen das Jahr mit vielen neuen Ankündigungen. Denn mit In The Water kündigen die Niederländer gleichzeitig auch ihr siebtes Studioalbum Any Day Now an, das am 7. April erscheinen wird. Darauf enthalten sind allerdings nicht die beiden 2021er Songs Your Are Not Alone und Seventeen. Mit insgesamt elf Songs wird uns – außer der neuen Single – nur die Kollaboration mit Danny Vera bekannt sein.

Krezip Pic: Facebook
Krezip Pic: Facebook

Das Album ist entstanden in einer Zeit in der alles ungewiss war und handelt davon, wie in dieser Zeit einfach alles zusammenpasste, so die Band zur Veröffentlichung der Single. Frontsängerin Govaert fügt hinzu; Ich habe schnell gemerkt, wie sehr ich die Musik vermisst habe. Es fühlte sich an, als würde jemand auf dem Höhepunkt der Party plötzlich das Licht anmachen. So gab es auch Raum für andere Gefühle und brachte auch Inspiration und neue Erkenntnisse hervor. Auch wenn wir nicht live spielen konnten, mussten wir unbedingt singen und gemeinsam neue Dinge erschaffen. Hier wurde uns klar, dass wir noch lange nicht fertig miteinander waren. Und so zeigt sich In The Water auch mit dieser Stimmung des Hinterfragens. Mit sanftem Schlagzeug, einer nach Pedal Steel klingenden Gitarren und Govaerts einzigartiger Stimme begleitet uns In The Water durch die kalte Jahreszeit und zeigt dabei, dass die Band dem harten Gitarrensound früherer Zeiten, wohl endgültig abgeschworen hat. Mit Any Day Now dürften wir, ähnlich wie auf Sweet High, ein poppiges Gitarrenalbum erwarten, das von dem Zusammenspiel aus markanter Stimme und Wohlfühlsounds geprägt sein wird.

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