Seine Musik ist ein Garant für einen guten Sommer – die Rede ist von Roosevelt. Beständig seit 2013 bringt der Musiker und Produzent Marius Lauber unter seinem alias Roosevelt jährlich neue Songs raus. Dabei hat er vor allem in den letzten Jahren immer mehr an Fahrt aufgenommen und sich schließlich 2020 und 2021 nicht nur an Kollaborationen beteiligt, sondern auch sein drittes Album Polydans veröffentlicht. Hieraus koppelte Roosevelt mit Sign, Echoes, Feels Right, Strangers und See You Again gleich fünf Singles aus und ließ noch 2021 die beiden Songs On My Mind und About You als stand-alone Singles veröffentlichen. Während Roosevelt in den letzten Jahren immer größere Touren um den Globus machte, wurde es musikalisch überraschend still um den Produzenten. Doch mit Ordinary Love hat Roosevelt nun diese Stille durchbrochen und einen Song veröffentlicht, der sich nahtlos in die frische Diskografie des Produzenten einordnet. Mit schillernden Synthies, funkigen Gitarrenriffs und treibenden Drums wird Ordinary Love zu einer wunderbaren Sommerhymne, die bestens zu Momenten passt, die sich von puren Emotionen, einem neuen Verliebtsein oder einem Erlebnis mit der großen Liebe leiten lassen. Dabei hat Roosevelt den Wechsel von seinem langjährigem Label Greco-Roman/City Slang zum renommierten Label Ninja Tune/Counter Records verkündet, welches bereits Heimat für Bonobo, ODESZA, Diplo und Fink ist oder war.

Zur Veröffentlichung von Ordinary Love sagt Roosevelt über den Song; Ordinary Love habe ich letzten Sommer in der Nähe von Los Angeles in einer isolierten Hütte in den Elysian Heights geschrieben. Ich habe an einem Demo gearbeitet, das ich anfangs Wall Of Sound nannte und habe hier eine Menge Synthesizerschichten zusammengefügt – ich wollte eine Art Dringlichkeit schaffen, die der Euphorie einer neuen Liebe ähnelt, mit all ihrer Glückseligkeit aber auch der Unsicherheit, die damit einhergeht. Die Idee des Klangs der Sirenen, die auf einem Vintage Prophet 5 gespielt werden, kam, als ich ein zugrunde liegendes Gefühl der Instabilität erzeugen wollte. Es wirkte als großer Kontrast zu den melodischen Akkorden, da sich dadurch auf dem gesamten Track immer eine leichte Disharmonie ergibt. Es ist eine große Ehre, auf Ninja Tune zu veröffentlichen, das ich schon immer verehrt habe. Es fühlte sich für mich wie ein Kinderspiel an – viele andere Künstler und Produzenten, die ich kenne und von denen ich ein Fan bin, arbeiten mit dem Label und ihr Crossover-Ansatz auf Counter Records zwischen der Pop- und der elektronischen Welt fühlt sich großartig für das Projekt Roosevelt an. Mit Ordinary Love veröffentlicht Roosevelts gleichzeitig auch seine bisher ausgedehnteste Nordamerika-Tour mit satten 39 Dates. Es dürfte der Anfang für ein aufregendes Roosevelt-Jahr werden, in dem wir noch mit so Einigem rechnen dürfen.