Es wird immer turbulenter um den französischen Produzenten und Wahllondoner Swimming Paul. Hatte er letztes Jahr im Sommer sein Debütalbum Smiling Through The Pain veröffentlicht, folgten bereits kurze Zeit später wieder neue Songauskopplungen. Mit dabei war der Song VHS der in seiner Originalversion bereits auf dem Album Smiling Through The Pain enthalten war, aber vor allem durch den Remix von Tiësto nochmal so richtig Fahrt aufnahm. Mittlerweile hat Swimming Paul mit All My Fault, Driving Fast, Different Time, Still Fading und Mutt bereits wieder fünf neue Songs veröffentlicht und legt nun mit Liza M1 den sechsten Song nach. Dieser ist eine Kollaboration mit der gebürtigen australischen Sängerin Liza Flume, die mittlerweile in Dublin lebt. Auf Liza M1 hat Swimming Paul musikalisch einmal mehr die gesamte Partitüde seines Könnens zusammengefasst. Gibt es das Wort Partitüde nicht offiziell, stellt es jedoch wunderbar die Mischung aus einer musikalischen Partitur und der Attitüde des Produzenten dar, die sich in einer melancholischen Euphorie ausdrückt.

Es ist ein Moment, an dem man sich vielleicht über Zweifel, Fehler, Unsicherheiten bewusst wird, während man einen starke Emotionen fördernden Song hört. Ich bin so froh, mit Liza gearbeitet zu haben – sie ist sooo talentiert! Dieser Track ist die Definition von dem, was ich suche, wenn ich an einem Song arbeite – dieser Crying-on-the-dancefloor-Vibe. Ich hoffe, es geht euch allen gut! – so Swimming Paul zur Veröffentlichung von Liza M1. Und während sich Swimming Paul in immer mehr Ländern für Live-Auftritte zeigt, hat er Mitte April nun einen seiner wohl größten und wichtigsten Auftritte auf dem Coachella Festival bevorstehen. Hier dürften wir einen Vorgeschmack auf weitere Songs des Produzenten bekommen. Ob dieses Jahr bereits das zweite Album von Swimming Paul erscheint, kann aktuell noch nicht beantwortet werden, genug Songs hätte er allerdings schon zusammen, um locker erneut einen Longplayer damit zu füllen.