Erst Ende letzten Jahres hatte die in Kentucky, USA, lebende Produzentin mit Serotonin Moonbeams einen wahren Discohit veröffentlicht. Die ansteckenden Synthies und der sympathische Gesang ließen The Blessed Madonna groß präsentieren und stießen die Türen zum Pop auf. Dabei spielte Serotonin Moonbeams mit der Bekanntheit der Produzentin und verband die Club- und Festivalauftritte mit radiotauglichen Elementen. Nun hat The Blessed Madonna einen weiteren Song veröffentlicht und schlägt darauf Retrotöne der 80er Jahre an. Mit verspielten Synthiebeats und frickeligen Soundelementen bringt The Blessed Madonna auf I Still Believe die Tanzflächen von Privatpartys weltweit zum beben. Dabei kommt der Name des Tracks nicht von ungefähr. Denn unter I Still Believe führt die US-Amerikanerin bereits seit einigen Jahren ein eigenes Festival, welches erst im vergangenen Herbst mit Acts, wie Romy, HAAi oder Job Jobse auftrumpfte. Gleichzeitig schlummert der Song schon seit einigen Jahren in der Schublade von The Blessed Madonna.

Ich habe vor über einem Jahrzehnt, allein auf meinem Dachboden, eine Version dieses Songs geschrieben und aufgenommen […], den Text auf die Rückseite einer Plattenhülle geschrieben und ihn unter einer Decke mit meinem Blackberry aufgenommen. Ich habe meinen eigenen Gesang auf dem Original verfremdet, stellte mir aber vor, dass der Song eines Tages von Jamie Principle gesungen werden würde – dem wohl ersten echten Songwriter für House-Musik und meinem Helden. Schließlich, Jahre später, trafen Jamie und ich uns und wurden enge Freunde. Jamie hat glücklicherweise zugestimmt, den Song – den ich für ihn geschrieben hatte, bevor ich ihn kannte – neu aufzunehmen. And here we are – schreiben das nächste Kapitel zusammen und machen es so, wie ich es mir vor all den Jahren vorgestellt habe, so The Blessed Madonna. Die Produzentin macht sich damit gerade auf, die Tanzflächen und Festivalbühnen fernab der Elektrofestivals zu erobern und könnte mit etwas Glück in diesem Jahr zu dem Ruhm gelangen, der ihr schon seit mehr als 10 Jahren gebührt.