
Mit einem Paukenschlag sind sie zurück! Sechs Jahre nach ihrem letzten Album The Fall ist die britische Band Gorillaz um Damon Albarn zurück auf der Tanzfläche. Dabei zielen sie mit der neuen Single gerade nicht auf die Tanzfläche ab, sondern setzen ihr ganz eigenes Statement zur gestrigen Vereidigung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Gorillaz sind seit jeher eine Band, die mit politischen Aussagen, gesellschaftskritischen Videos und den Träumen der Menschen spielen. So haben Damon Albarn und Jamie Hewlett mit den virtuellen Figuren Murdoch Niccals, 2D, Russel Hobbs und Noodle die perfekte Lösung gefunden, um ihre Texte auch visuell zu untermalen. Ob mit poplastigen Songs wie Feel Good Inc., Dare und Kids With Guns oder im nun veröffentlichten Hallelujah Money – Gorillaz sind politisch. Und das zumeist auf eine sehr radiotaugliche Art. In Hallelujah Money zeigt die Band sowohl im Sound als auch im Video eine dystopische Sicht auf unsere Gesellschaft und der aktuellen Lage weltweit. Unterlegt ist der Song mit einem gleichbleibenden Bass und des Gesangs, des britischen Sängers Benjamin Clementine, der im Video vorwurfsvoll und wie ein Prediger auftritt. Hallelujah Money ist nicht als Leadsingle des 2017 erscheinenden, sechsten Albums zu verstehen, sondern viel mehr eine Reaktion auf den Moment.
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