Swimming Paul - Every Single Cover

Swimming Paul – Dream Dance 2025

Einst war Dream Dance eine der erfolgreichsten Compilations Deutschlands. Mit einer breiten Range an Elektro, House, Dance und vor allem Trance werden seit 1996 zwischen einer und vier Compilations pro Jahr veröffentlicht. Auch heute werden diese immer noch veröffentlicht und kommt jedes Jahr zu Beginn mit Dream Dance – The Annual eine Version raus. Swimming Pauls neueste Single Mutt würde dabei perfekt in die Compilation passen. Hatte der Produzent zuletzt mit wunderbar melancholischen dreamy Elektrosounds, wie Different Time oder All My Fault begeistert, kommen auch immer wieder nach vorne gehende Housetracks dazu, die der Playlist des in London lebenden Franzosen einen enormen Drive geben. Nachdem letztes Jahr mit VHS RAVE eine Zusammenarbeit und neue Version seines ohnehin erfolgreichen Songs VHS mit keinem Geringeren, als Tiësto entstanden ist, gab es zu Beginn dieses Jahres mit Still Fading auch von einem seiner allerersten Tracks Fading eine neue Drum’n’Bass-Version.

Swimming Paul Pic: instagram.com/swimming___paul
Swimming Paul Pic: instagram.com/swimming___paul

Das enorme Tempo an Veröffentlichungen, das Swimming Paul vorlegt ist weiterhin bemerkenswert – hat er im Juli 2024 mit Smiling Through The Pain sein Debütalbum veröffentlicht, waren dort bereits zwölf der 18 Songs, die er seit Frühjahr 2023 veröffentlicht hatte, enthalten. Bereits kurze Zeit später folgte mit Maximum eine erste neue Single, die nicht auf dem Album enthalten war. Mit VHS RAVE, All My Fault, Driving Fast, Different Time und Still Fading sind seitdem fünf weitere Songs veröffentlicht worden und kommt mit Mutt nun der insgesamt siebte Song hinzu, der – wie bereits fast alle Veröffentlichung zuvor – mit dem gleichen Coverbild und dem abgebrochenen Zahn auskommen muss. Mutt kommt fast gänzlich ohne Vocals aus und wird nur durch einen choralen, indigenen Loop-Gesang bereichert. Dabei treibt ein wiederkehrender Beat den Song wieder tanzbar voran und wirkt durch seine Trance-Elemente distanziert – ein Gefühl, dass man eigentlich eher weniger von Swimming Paul kennt. Diese Distanz speist sich vornehmlich durch die spärlichen Vocals und einem in sich gekehrten Gefühl des Songs. Mutt klingt fast nachdenklich und kopflastig, verliert aber in keiner Sekunde den Fokus, tanzbar zu sein und lässt damit einmal mehr die Liste der Partystracks von Swimming Paul anwachsen.

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