Sicherlich hat sich diese Band keinen einfachen Bandname gegeben um bei den Suchmaschinen gefunden zu werden. Wer weiß schon, dass man, um den lateinischen Buchstaben Æ zu erhalten, die Tastenkombination ALT+146 drücken muss?! Doch auch ohne diesen Buchstaben schaffen es HÆLOS wohl in kürzester Zeit zum Erfolg. Mit ihrer modernen Version des britischen TripHop und einer gehörigen Portion Pop vereinen sie Liebhaber dieser Genres, die so sonst nur selten zusammenkommen. Dazu kommt, dass HÆLOS mit vielschichtigen Fotos und Covern dafür sorgen, dass auch optisch Anreize geschaffen werden. Denn funktioniert selten etwas besser, als Bilder mit einer Tiefe ins Netz zu stellen um in den sozialen Netzwerken geteilt und geliked zu werden. Doch hinter all diesen gut gewählten Attributen steckt bei HÆLOS darüber hinaus noch ein starker Sound. Ihre Single Separate Lives beginnt mit einem treibenden TripHop-Beat und der brüchigen Stimme Lotti Benardout’s, die sich im Verlauf zuspitzt und im Duett mit Arthur Delaney mündet. Hinzu kommen klare und dunkle Beats die nach verraucht, dunklen Kellergängen klingen. Separate Lives ist ein Hit für all die dunklen Clubs dieser Welt und weist dennoch die Radiostationen nicht ab.

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